Sonniges Wetter an allen Tagen, ein sehr gutes Hotel und die Bekanntschaft
mit einem besonderen Stadtteil von Berlin: Köpenick. Wussten Sie das Köpenick neben dem berühmten
Hauptmann und einem tollen Kunstgewerbemuseum noch viel mehr zu bieten hat? Köpenick ist der größte
und der wald- und wasserreichste Stadtteil der Hauptstadt. Bei einem Spaziergang kam sofort Urlaubsatmosphäre
auf.
Erfreulich, aber ein kleines organisatorisches Problem war die große (und stark schwankende) Anzahl der Teilnehmer.
Wir mussten z. T. ungeplant in zwei Gruppen aufteilen und als die Buskapazität durch zusätzliche Teilnehmer
überschritten wurde, stellten die Herren Brumm und Palm freundlicherweise ihre PKW‘s zur Verfügung. Dafür
herzlichen Dank.
Donnerstag, 24. September.
Nach dem Wiedersehen, bei einem Glas Prosecco in der Lobby des Hotels, fuhren wir mit dem Bus zum Depot des Museum
für Fotografie in Berlin. Die Bestände an historischen und zeitgenössischen Fotografien gehören
zu den bedeutendsten in Deutschland. Der Leiter der Sammlung Fotografie, Herr Dr. Ludger Derenthal, stellte uns
wichtige Teile der Sammlung vor. Es war spannend, die Originale berühmter Fotografen hautnah zu erleben.
Am Abend waren wir Gäste im Ratskeller Köpenick. Das gute Essen trat in den Hintergrund, als der leibhaftige
Hauptmann von Köpenick, alias Schauspieler Jürgen Hilbrecht, die Clubmitglieder vorzüglich mit Moritaten
und Situationskomik unterhielt.
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Freitag, 25. September.
Schon früh stand der Besuch im Deutschen Technikmuseum Berlin an.
Es war eine Freude vom Leiter der Bereiche Fotografie und Filmtechnik, Herrn Gerhard Kemner (CD-Mitglied) durch
die Räume geführt zu werden. In zahlreichen Vitrinen werden die Objekte im Fotobereich nicht als Einzelstücke
präsentiert, sondern der Inhalt der Vitrinen steht in einem inhaltlichen Zusammenhang und ergibt durch kleine
Inszenierungen ein Gesamtbild. Ein großes Lob für diese vorbildlichen Darstellungen und die zahlreichen
Möglichkeiten zum Anfassen und Mitmachen. In einem weiteren Stockwerk hat die Filmtechnik ihre Heimat. Von
Pre-Cinema bis zur „aufgeschnittenen“ Arriflex. Viele interessante Exponate warteten auf uns.
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Der nächste Anlaufpunkt war das Technik Schaudepot des Filmmuseums in Potsdam. Dieses Depot beherbergt über
3000 Objekte. Darunter sind etwa 50 Exemplare von z. T. sehr berühmten professionellen Filmkameras. Der Leiter,
Herr Dr. Ralf Forster, informierte uns über den Hintergrund der Sammlung, die Archiv- und Restaurierungsarbeit
und erläuterte exemplarisch die Exponate. Leider lief uns die Zeit davon. Jammerschade.
Nach der Innenbesichtigung von Schloss Sanssouci, mit anschließendem
Parkspaziergang
folgte eine Stadtrundfahrt durch die historischen Viertel der Stadt Potsdam.
Im Brau- und Brennhaus des Kronguts Bornstedt klang der Tag mit einem deftigen Abendessen aus.
Das Krongut Bornstedt war ehemals Landsitz der preußischen Krone und liegt in der Nähe von Schloss Sanssouci.
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Samstag, 26. September.
Der letzte Museumsbesuch: Helmut Newton Foundation. Die Verbundenheit zu Berlin wird durch die Tatsache dokumentiert,
dass "HN" und seine Frau June über die HNF die Bildersammlung und wichtige persönliche Dinge
als Dauerleihgabe an die Staatlichen Museen Berlin übertragen haben. Der Kurator, Herr Dr. Matthias Harder,
führte uns -nach einer kurzen Einführung- durch die aktuelle Ausstellung „SUMO“ und durch die ständige
Präsentation „Private Property“.
Am Nachmittag folgte nach einem Vortrag von Bürgermeister
Jean-Pierre Spielbauer (extra aus Bry-sur-Marne angereist), über das einzige noch existierende Diorama von
Daguerre, die Mitgliederversammlung und die sehr erfolgreiche Benefizauktion (vielen Dank an die Einlieferer).
Mit einem Vortrag von Herrn Carl-Friedrich Brumm über die Neue Photographische Gesellschaft, Berlin Steglitz
endete der Nachmittag.
Mit dem traditionellem Abschlussabend ging das Jahrestreffen
zu Ende.
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Dank an die Fotografen: Rudolf Morbitzer (1), Günter Gymnich (2) und
Günther Palm (3) |
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Der Vorstand freut sich im kommenden Jahr auf ein Wiedersehen in Wetzlar.
Günter Gymnich |