Daguerreotypien von Wilhelm Severin, Düsseldorf


Ansässige Daguerreotypisten gab es im Rheinland eher selten. Einer davon war Wilhelm Severin (1809-1888), der am Steinweg 217 in Düsseldorf sein Atelier betrieb.

Von diesem Fotografien sind in erster Linie Daguerreotypien bekannt, die sich in der Sammlung des Fürsten zu Wied befinden und Familienmitglieder zeigen*.



Die abgebildeten Daguerreotypien sind über das Fotografenetikett einwandfrei zuzuordnen.
Ebenfalls sind die Namen der abgebildeten Personen in alter Schrift auf der Rückseite festgehalten.





Das Fotografenetikett bezeichnet beide Daguerreotypien als „Lichtportrait“. Wohl als Abgrenzung zum gemalten oder gezeichneten Bild zu verstehen. Vielleicht wollte Wilhelm Severin aber auch kein Risiko eingehen, weil ihm der Begriff „Daguerreotypie“ noch zu wenig bekannt erschien.

Günter Gymnich

* „Die Sammlung des Fürsten zu Wied“. Katalog zur gleichnamigen Ausstellung im Museum Ludwig/Agfa Photo-Historama (Steidl 1998)
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