Jahrestreffen und Mitgliederversammlung des
CLUB-DAGUERRE
vom 11. bis 14. September 2008 in Dresden, Radeberg und Görlitz

Nach über zehn Jahren waren wir wieder zu einem Clubtreffen in der stolzen Elbmetropole Dresden und besuchten darüberhinaus -auf den Spuren der Fotohistorie- Görlitz.  
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1. Tag: 11. September
Unser Standquartier war das Hotel Kaiserhof in Radeberg. Der Club lud zum Start die bereits anwesenden Damen und Herren zu einem Glas Sekt ein.
   
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Erster Programmpunkt war die Besichtigung der "Technischen Sammlungen Dresden" Nach der Begrüßung durch Herrn Dr. Andreas Krase konnten wir uns, beginnend mit der Ausstellung "Heinrich Ernemann Fotoindustrie und Bilderwelten", im Haus umsehen.

Das Museum hat eine bedeutende Ernemann-Sammlung gekauft, die zum Zeitpunkt unseres Besuches inventarisiert wurde. Wir hatten die Möglichkeit, uns die wichtigsten Exponate im Depot anzuschauen.
 
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Im Ball- & Brauhaus Watzke ging der Tag bei exzellentem Essen und einigen Bieren zu Ende. Besonders erwähnenswert: Der einmalige Blick auf Dresden.
   
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2.Tag: 12. September
Schon früh fuhren wir mit dem Bus nach
Görlitz, der östlichsten Stadt unserer Republik. In Görlitz konnten etwa 3600 unter Denkmalsschutz stehende Häuser bewundert werden. Auch wenn noch einiges zu tun ist, präsentiert sich die Stadt als einmaliges Gesamtensemble.
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Der Besuch in Görlitz begann mit einer Überraschung. Speziell für den Club wurde uns in der St. Peter und Paul Kirche von Herrn Reinhard Seeliger die Geschichte der einmaligen Sonnenorgel erläutert und die Fähigkeiten dieser Orgel an exemplarischen Stücken demonstriert. Diese nicht fotohistorische Einlage wurde mit Begeisterung aufgenommen.
   
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Direkt im Anschluss folgten in zwei Gruppen Führungen durch die "Historische Altstadt", einschließlich eines Spaziergangs über die Neissebrücke auf die polnische Seite.
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Am Nachmittag waren wir Gäste im "Museum der Fotografie". Auch wer noch nie in Görlitz war, dem dürfte das Haus mit hoher Wahrscheinlichkeit bekannt vorkommen. An der Fassade befinden sich die "Köpfe" der drei Pioniere der Fotografie: Talbot, Daguerre und Niépce.

Es ist erstaunlich, was der Trägerverein des Museums aus den ehemaligen Büro- und Fabrikräumen von Herbst & Firl gemacht hat. Wir waren positiv überrascht.
Wir wurden vom Vereinsvorsitzenden, Herr Wolfgang Blachnik begrüßt. Vereinsmitglieder zeigten uns die Dauerausstellung und führten uns durch die restlichen Gebäudeteile des ehemaligen Stammhauses von Herbst & Firl. Im Obergeschoß des Hauses befindet sich übrigens die "Pension Daguerre".
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Mit einem sehr informativen Vortrag unseres Mitgliedes Ernst Hirsch: "Das Auge von Dresden - 55 Jahre Kameramann in Dresden u. Sachsen und 55 Jahre Technikgeschichte" endete der Nachmittag.
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Das Buffet im für uns reservierten Patriziersaal des Restaurants St. Jonathan wurde ausnahmslos sehr gelobt.
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3. Tag: 13. September
Im Kupferstich-Kabinett in Dresden bekamen wir von Dr. Ulrich Lehmann eine Einführung in die Geschichte des Hauses. Anschließend die Vorstellung einer Auswahl von Exponaten aus der Foto-Sammlung .Wir sahen bedeutende Arbeiten aus der Frühzeit der Fotografie, beispielsweise Daguerreotypien von Graff, Biow oder Bertha Wehnert-Beckmann. Ein weiterer Schwerpunkt war die künstlerische Fotografie um 1900, ausgewählte Fotografien der 1920er Jahre bis zu Beispielen aus der Fotogeschichte der DDR.

Dr. Lehmann zeigte uns zum Abschluss das fertig gestellte Werkverzeichnis von Hermann Krone.
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Eine harmonisch verlaufende Mitgliederversammlung mit anschließender Minibörse und Benefizversteigerung beendete den Nachmittag.

Noch zu erwähnen, dass unser Mitglied Hans-Jürgen Schwidrowski an diesem Tag 80 Jahre wurde und für seine Verdienste als Gründer des Regionaltreffens in München eine CD-Medaille überreicht bekam.
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Mit dem traditionellen Abschlussabend endete das Jahrestreffen 2008.
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Während die meisten Teilnehmerinnen Teilnehmer sich schon auf dem Rückweg befanden, stand für 22 Damen und Herren noch eine sehr interessante Besichtigung der Radeberger Brauerei -einschließlich Verkostung- auf dem Programm.
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Dank an die Fotografen: Rudolf Morbitzer (1), Uli Zander (2) und Günter Gymnich (3)
Ihr Günter Gymnich